das Spiel zwischen Hell und Dunkel (2024)

Lowlights sind Strähnchen in deinen Haaren, die eine Nuance dunkler sind als die eigene Haarfarbe. Dadurch bekommen die Haare mehr Tiefe und sehen sofort voluminöser aus. Das verleiht dir einen natürlichen Look, den du nicht oft nachfärben musst und mit dem duelegant graue Strähnen kaschieren kannst. Dunkle Strähnchen kommen mit viel weniger Chemie aus als etwa blonde Strähnchen und lassen sich leichter färben. Wie du dir, egal ob Blond, Braun oder Rot, Lowlights selber machen kannst, erfährst du hier.

Stufe für Stufe: Was sind Lowlights?

Der Lowlights-Look ist aktuell sehr gefragt, da die geheimnisvollen, dunklen Strähnen zu jeder Haarfarbe passen und dir damit einen aufregenden, aber trotzdem natürlichen Auftritt erlauben. Der Unterschied zu Highlights ist schnell erklärt:

  • Highlights sind hellere oder blonde Strähnchen, die Höhepunkte ins Haar setzen.
  • Lowlights werden zwei bis drei Stufen dunkler als deine Haarfarbe gewählt. Das erzeugt optisch mehr Tiefe. Sie werden auch von unten nach oben, also von den Spitzen zum Ansatz und mit mehr Abstand zwischen den Strähnen gefärbt.

Zu braunen Haaren passt ein kühles Mittel- oder Dunkelbraun. Blond harmoniert gut mit einem dunkleren Blond oder hellen, braunen Abstufungen wie „Caramel“, „Kaffee“ oder „Honig“. Bei roten Haaren solltest du bei Rot bleiben. Schwarze Haare profitieren von Strähnchen in anderen Reflexen.

Lowlights selber machen: Was muss ich beachten?

Das gezielte Setzen von dunkleren Haarsträhnen hat den Vorteil, dass die Frisur nicht nur natürlicher aussieht. Du kannst auch länger mit dem Nachfärben warten. Das spart Zeit und Geld und ist sehr praktisch. Außerdem musst du für die dunkleren Strähnchen viel weniger Bleiche verwenden. Das ist viel schonender für das Haar. Vor allem im Sommer, wenn das Haar durch Sonne, Salz und Chlorwasser ohnehin schon strapaziert wird, ist der Lowlights-Look ideal. Zusätzlich kannst du deiner Frisur mit hellen Highlights noch mehr Effekt verleihen. Du brauchst aber viel weniger dafür als bei anderen Looks.

  • Es gibt spezielle Lowlight-Produkte, die für das Färben von dunklen Strähnen zu Hause gemacht sind. Wenn du keine davon in der Drogerie oder im Fachhandel findest, wähle einfach eine normale Haarfarbe aus!
  • Achte darauf, dass die gewählte Farbe nur zwei bis drei Nuancen dunkler als deine eigene Haarfarbe ist! Sonst ist der Unterschied zu groß und du bekommst „Chunky Hair“.
  • Kaufe nur Farben derselben Marke, damit du bei den Einwirkzeiten nicht durcheinander kommst!
  • Achte dabei auch auf den Ton deiner Haut!

© Seamm/Shutterstock.com

Von Blond bis Braun und Rot: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Wasche deine Haare ein bis zwei Tage vor und nicht am selben Tag, an dem du sie färbst! Der natürliche Ölfilm im Haar sorgt dafür, dass der gewählte Farbton besser daran haften bleibt. Verzichte auf Conditioner, da er diese natürlichen Öle entfernt!

Dunkle Haarfarbe färbt schneller ab und hinterlässt mehr Flecken auf Möbeln, Haut und Kleidung als helle Farbe. Ziehe ein altes T-Shirt zum Färben an und schütze den Boden und Möbel mit Zeitungspapier oder einer Plastikfolie! Verwende Einweghandschuhe!

  1. Creme Ohren und den Stirnansatz mit Vaseline ein! Wenn du dieses nicht zuhause hast, kannst du auch Lippenbalsam verwenden.
  2. Mische die Haarfarbe, wie in der Anleitung beschreiben ist, an! Verwende dafür ein Plastikgefäß, das du abwaschen kannst!
  3. Mische den Entwickler mit der Farbe! Ist in der Packung kein Entwickler dabei, musst du ihn extra dazukaufen.
  4. Bürste dein Haar gründlich durch, damit keine Knoten darin sind! Mit einem Stielkamm kannst du die gewünschten Partien abteilen. Da Lowlights von unten nach oben gefärbt werden, musst du dein Deckhaar auf dem Kopf feststecken, wenn es lang ist.
  5. Überlege dir, welche Partien du färben willst – und welche Partie welche Haarfarbe bekommen soll, wenn du mehr als eine Farbe benutzt! Das muss übrigens nicht symmetrisch sein. Es sieht natürlicher aus, wenn sie unregelmäßig sind.
  6. Trage eine Farbe nach der anderen mit einem Pinsel auf die definierten Strähnen auf! So behältst du besser im Auge, welche Strähne welche Farbe bekommen soll. Fange damit erst mindestens 1,5 Zentimeter von deiner Kopfhaut entfernt an! Du kannst dafür auch Alustreifen benutzen, um die unterschiedlichen Farben voneinander fernzuhalten.Lege ein kleines Stück Alufolie unter die Strähle, pinsle die Farbe auf und falte die Folie anschließend um die Haarsträhne! Lass die Haarfarbe wie beschreiben einwirken. Dann nimmst du die Folie ab und wäschst die Haarfarbe heraus.
  7. Eventuelle Farbtupfer auf der Haut kannst du mit Wasser und Seife abwaschen. Dabei solltest du besonders gründlich und schnell sein, da die Haarfarbe die Haut bis zu mehreren Tagen einfärben kann.
  8. Spüle dein Haar mit kaltem Wasser so lange aus, bis das Wasser klar ist!
  9. Wenn deiner Packung kein Spezialconditioner beiliegt, kaufe welchen im Beautyladen! Achte darauf, dass er wirklich sofort nach dem Färben benutzt werden darf.

Anschließend solltest du dein Haar etwa zwei Tage nicht mit Shampoo waschen, da es sonst die Farbe entfernen würde.

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Author: Francesca Jacobs Ret

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